Und alles geht zu Ende

Alles geht einmal zu Ende, auch dieser Urlaub. Schön war es, aber jetzt ist auch gut. Geld ist ausgegeben, Souvenirs gekauft, alles gesehen und noch mehr gegessen. Dass man richtig urlaubssatt ist merkt man daran, dass man sich schon auf zu Hause freut und nicht wehmütig denkt, dass man ach so gerne länger geblieben wäre.
Der letzte Tag wurde ungewollt zu einem schönen“wrap up“. Eigentlich wollte ich in das Hara Museum of modern Art, aber das war überraschenderweise wegen Umbauten geschlossen. Eine nette Mitarbeiterin entschuldigte sich zwar sehr, hat mich aber trotzdem nicht herein gelassen. Also bin ich auf nach Roppongi in die Tokyo Midtown Mall, um ein wenig zu bummeln und das Sapporo Kunstmuseum zu besuchen. Interessanterweise lief dort gerade eine Ausstellung zum Tokaido, dem alten Pfad zwischen Tokyo und Kyoto. Teile des Pfads bin ich im Urlaub ja abgegangen und die Entstehungsgeschichte des Wegs wurde mir im Edo-Museum erläutert. Als ob es geplant gewesen wäre. Mit der Dämmerung wurde dann die Weihnachtsbeleuchtung angeschaltet, die mit 300000 LEDs aber wenig feierlich, sondern eher beeindruckend kitschig war. Japanisch halt.
Also dann bleibt mir nur noch übrig tschö und Sayonara zu sagen. Schön war’s und wird sicherlich nicht das letzte mal gewesen sein.
(Der Baum stammt übrigens aus dem Yebisu-Bier-Museum, aber das ist eine andere Geschichte.)

 

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