Am 10.11. ging es weiterhin um Kultur und Geschichte von Lima und Peru im Allgemeinen. Früh morgens quälten wir uns im Schneckentempo durch den höllischen Verkehr zur Plaza de Armas in der Altstadt von Lima. Die Besichtigung des Platzes und der dortigen Kathedrale war sehr beeindruckend und hat das gespaltene Verhältnis der Peruaner zu den spanischen Eroberern gut vermittelt. Vor wenigen Jahren erst wurde bei Grabungen der Kopf Francisco Pizarros in einer schwarzen Kiste gefunden. Die Kiste war ausgestellt, der Kopf nicht.
Nach Programm ging es danach zum National-museum, um uns in die Geheimnisse der peruanischen Hochkulturen einzuweihen. Leider besteht die Hochkultur fast ausschließlich aus Tongefäßen und Grabbeilagen, was ich eher so mittelinteressant finde. Das Museum hat den Stoff gut aufbereitet, dennoch treten erste Sättigungserscheinungen bezüglich Tongefäßen auf. Ich gehe aber davon aus, dass auf der Reise noch der ein oder andere Topf zu sehen sein wird.
Abends flogen wir dann von Lima nach Trujillo wo die erste archäologische Stätte auf uns wartet. Ich bin gespannt.