Gespräch in Nürnberg lief nicht wie erhofft

Das Bewerbungsgespräch in Nürnberg hat leider eine etwas unschöne Wendung genommen. Die Stelle, auf die ich mich beworben habe, ist abgeändert worden, da sich der Schwerpunkt der Arbeitsgruppe verschoben hat. Daher passe ich leider nicht mehr so ideal auf die Stelle wie anfangs gedacht. Meine Chancen, die Stelle zu bekommen, sind zwar immer noch gut (denke ich), aber deutlich geringer als noch vor ein paar Tagen.

High-Tech-Meeting

Am Samstag habe ich mit einem Kollegen das High-Tech-Meeting der Firma Bosch in Stuttgart besucht. An diesem Tag hat die Firma ungefähr 500 Bewerbern gebündelt die Möglichkeit gegeben, sich einen Überblick über die verschiedenen Geschäftsbereiche im Bereich Automobil zu verschaffen. Allerdings hatte ich mir das ganze doch etwas individueller vorgestellt. Ich kann nicht sagen, ob ich einen der Mitarbeiter für mich interessieren konnte. Mal sehen, einige haben gesagt, dass sie sich nächste Woche melden würden.

Bewerbungsphase läuft weiter

In einer Woche habe ich ein Bewerbungsgespräch bei einem großen deutschen Automobilhersteller. Bislang läuft es sehr gut, aber so langsam macht sich doch sowas wie eine „Bewerbungsmüdigkeit“ breit.

Vorstellungsgespräch

Mein erstes Vorstellungsgespräch bei einem großen deutschen Elektronikkonzern lief meines Erachtens gut. Nein, das ist nicht richtig. Es lief wirklich außerordentlich gut. Eine interessante Aussage meines Gegenüber war: „Es ist wirklich wichtig, dass man eine fundierte theoretische Ausbildung erfahren hat. Programmiersprachen und technische Realisierungen ändern sich alle paar Jahre, aber die theoretischen Grundlagen bleiben erhalten.“ Also, an alle, die sich über eine zu theoretische Ausbildung ärgern: es lohnt sich wirklich auf diesem Gebiet etwas mehr Schweiß zu investieren.

Veröffentlichungen angenommen

Beide Veröffentlichungen, die ich in den letzten Monaten eingereicht habe (Safeprocess 2006 und MTNS 2006), sind angenommen worden. Ob ich allerdings auch selbst zu den Konferenzen fahren kann oder ob stattdessen mein Chef die Vorträge hält, steht auf einem ganz anderen Blatt. Die zeitlichen und finanziellen Randbedingungen sind so hart, dass maximal eine Konferenz in Frage kommt.

Letztes Doktorandenseminar vorbei

So, das diesjährige Bootcamp ist vorbei und es hat gar nicht weh getan. Die neuen Aufgaben, d.h. die Themen, die noch für die Dissertation beackert werden müssen, halten sich stark in Grenzen und meine sonstigen Tätigkeiten im Lehrstuhl werden in den nächsten Wochen Schritt für Schritt auf null gefahren. Die letzte Phase der Promotion hat eingeläutet. Jetzt wird es Zeit noch einmal richtig ranzuklotzen.

Die Kollegen, die meine Aufgaben jetzt übernehmen müssen, tun mir allerdings ein wenig leid. Das ist schon ein ziemlicher Brocken Arbeit, der jetzt neu verteilt wird, da ja zwei weitere Kollegen demnächst mit ihrer Diss fertig werden.

Doktorandenseminar 2006

Morgen beginnt das alljährliche Doktorandenseminar bei dem alle Doktoranden des Lehrstuhls mitsamt Chef irgendwohin in die Pampa ziehen und mehrere Tage lang in Klausur über ihre Promotionsthema reden. Dabei geht es zwar auch um die Zusammenfassung des letzten Forschungsjahres, aber für die Doktoranden ist ein anderer Punkt entscheidend: die Planung des nächsten Forschungsjahres. Aus diesem Grund bin ich gespannt wie ein Flitzebogen. Meine Promotion geht ja in etwa einem halben Jahr zuende und da ist es schon recht wichtig, zu hören, ob der Chef denkt, dass die bisherigen Ergebnisse ausreichend für eine Dissertation sind oder nicht. Ich nehme schwer an, dass ich das ein oder andere Thema noch einmal genauer untersuchen muss. Mal sehen…

Boppard Nachwehen

So, das Kolloquium in Boppard ist vorüber. Es war zwar unglaublich anstrengend (was vielleicht auch daran lag, dass ich meinen Vortrag ungünstigerweise am Freitagmorgen halten musste), aber auch sehr interessant. Und Spaß gemacht hat es auch. Ich muss zugeben, dass ich schon lange nicht mehr so viel Wein getrunken habe, wie an diesen Tagen. Ein paar Kontakte konnte ich auch knüpfen. Wer weiß, vielleicht ergibt sich daraus das ein oder andere Stellenangebot.

Boppard kommt näher

Heute habe ich meinem Chef vorgeführt, was ich auf der Konferenz in Boppard präsentieren möchte. Klar, er hatte wieder jede Menge berechtigte Anmerkungen, aber im im Großen und Ganzen war er zufrieden. Interessant war die Anmerkung zu Prof. Isermann. Wenn Isermann eine Frage stellen würde, wäre diese in der Regel ziemlich unverschämt. Ich seie nun gewarnt und solle dann einfach irgendetwas antworten und dabei nicht notwendigerweise auf die eigentliche Frage eingehen. Man darf gespannt sein.

Urlaubsreif

Fünf Tage gearbeitet nach einem 14-tägigen Urlaub und trotzdem schon wieder urlaubsreif. Das ist einsamer Rekord. Nach zwei Konferenzbeiträgen durfte ich direkt einen DFG-Antrag schreiben, danach einen Zwischenbericht, danach mal wieder eine Konferenz, ach ja und dann noch diesen internen Bericht über Diagnose und alles bis gestern bitte. Das Doktorandenseminar steht vor der Tür (unser „Boot-Camp“), es muss dringend ein Zeitschriftenartikel geschrieben werden. Uups, beinahe hätte ich es vergessen, da gibt es ja noch die Dissertation.
Zwar bin ich zuversichtlich, dass das alles irgendwie schon zu schaffen ist, aber es geht nicht nur mir so. Die Nerven liegen zur Zeit ziemlich blank.

Neue Veröffentlichungen

Heute habe ich zwei weitere Veröffentlichungen zum Thema Diagnose eingereicht. Ein Beitrag ging an die Konferenz MTNS’06 in Kioto und der andere an Safeprocess’06 in Peking. Mal sehen, ob sie akzeptiert werden. Aus Zeitgründen werde ich wohl auf keiner der Konferenz einen Vortrag halten können.

Weihnachtsfeier’05

Die Weihnachtsfeier des Lehrstuhls war auch dieses mal wieder 1A. Es ist doch verblüffend wie ein paar Bier, gutes Essen und ein Spiel (Wichteln) aus einer Menge Individuen eine harmonische Gruppe machen können. (Fotos gibt es HIER.)