So langsam zieht das Tempo auf der Arbeit richtig an. Zeit zu lesen gibt es keine mehr. Wenn ich mich über ein Thema schlau machen muss, muss ich dies am Wochenende tun. Ich hätte nicht gedacht, dass sich ein Terminkalender so schnell füllen kann. Gerade letzten Mittwoch hatte ich einen Arbeitstag an dem ich nur von einer Besprechung zur nächsten gegangen bin. Klar, gerade am Anfang sind diese Besprechungen für mich sehr wichtig, da ich Leute kennen lernen und ein Netzwerk aufbauen muss, aber wenn sich die Arbeit auf dem Schreibtisch stapelt, kann das schon nervig sein. Ich kann mich aber noch glücklich schätzen, denn die Kalender meiner Kollegen sehen teilweise noch schlimmer aus. Als Tipp hat man mir mitgeteilt, doch ab und an den Kalender mit „falschen“ Terminen zu blockieren, damit man zumindest ein paar Stunden am Schreibtisch verbringen kann.
Etwas das ich auf jeden Fall noch optimieren muss, ist das parallele Abarbeiten von Aufgaben. In der Regel nehme ich mir morgens ein oder zwei Aufgaben vor, die ich abarbeiten möchte. Aber im Laufe des Vormittags kommen dann immer mehr kleine Aufgaben hinzu, die aber schnell gelöst werden müssen. Da muss mal eben schnell etwas für einen Kollegen recherchiert werden oder für denGruppenleiter schnell ein paar Folien erstellt werden und noch eben kurzfristig an einem Treffen teilnehmen für das man vorher noch das Protokoll der letzten Sitzung durchsehen muss. Spätestens ab 13:00 Uhr habe ich so fünf bis sechs offene Aufgaben mit unterschiedlicher Priorität und Zeitfenster. Das ist alles machbar, aber unterscheidet sich doch arg von der Arbeitsweise, die ich in den letzten Jahren verfolgt habe. Hier gibt es auf jeden Fall noch Potential für Verbesserungen auf meiner Seite.
Nach wie vor macht die Arbeit aber viel Spaß, auch wenn ich aufgrund der vielen Projekte an denen ich beteiligt bin noch keinen wirklichen roten Faden in meiner Tätigkeit entdeckt habe.