Kaum ist der letzte Kurzurlaub nach Ungarn vorbei starten die Vorbereitungen für den Sommerurlaub. Ein ehemaliger Kollege hat mehrmals versucht mich von einem Segelurlaub zu überzeugen und letztendlich habe ich dann gerne überreden lassen. Da ich allerdings keine Ahnung habe was da so auf mich zu kommt, habe ich schon ein wenig Bammel. Geplant ist ein Tourn von Rügen bis nach Stockholm und wieder zurück. Dabei ist eingeplant, dass pro Strecke etwa 4 Tage ununterbrochen auf See verbracht werden. Also, wenn ich nach diesem Urlaub keine Ahnung vom Segeln habe, dann lerne ich es auch nicht mehr. 🙂
New-In-Town-Treffen
Gestern Abend war ich auf einem Treffen, dass über die Internetseite New-In-Town organisiert wurde. Ziel der Seite ist es, Menschen zusammenzubringen, die – wie der Name schon sagt – neu in einer Stadt sind und Anschluss suchen. Ich kam also völlig ahnungslos in die Kneipe zu der ich über die Seite eingeladen wurde und da saßen schon fünf weitere Neulinge. Ich wurde gleich mit der Frage begrüßt, ob ich von Siemens käme oder Student sei. Tja, ich habe dann die Siemens-Fraktion vergrößert.
Der Abend war wirklich nett. Wenn man überlegt, dass einfach acht wildfremde Menschen ohne weitere Gemeinsamkeiten zusammengewürfelt wurden, ist das schon verrückt. Was daraus wird, kann man jetzt natürlich noch nicht sagen, aber das nächste Treffen haben wir schon für morgen ausgemacht. Da wollen wir uns in der Nürnberger Museumsnacht (Die Blaue Nacht) mal etwas Kultur reinziehen. Gemeinsam macht so etwas gleich viel mehr Spaß. Einige haben auch schon angeregt, dass wir auch mal einen Spieleabend veranstalten sollten. Ich bin echt gespannt und freue mich schon total.
Endlich ist das Kapitel abgeschlossen
Endlich habe ich die Zeit gefunden und die Verbesserung der Dissertation abgeschlossen. Der Vertrag mit dem Buchverlag ist abgeschlossen und nun muss das gute Stück nur noch gedruckt werden. Wenn ich ganz ehrlich bin, geht mir die Diss mittlerweile auch kräftig auf den Senkel. Ich möchte eigentlich gar nicht darüber nachdenken, wie viel Freizeit mich das Ding bis heute gekostet hat und das obwohl ja eigentlich schon alles gelaufen ist. Klar, man ist natürlich schon Stolz, wenn man so durch die Seiten blättert und dann auch wieder nicht, wenn man immer noch Fehler entdeckt. Jetzt bin ich aber einfach nur froh, dass ich das Kapitel abhaken und ins Regal stellen kann. Vielleicht – wenn ich viel Glück habe – bedeutet das, dass ich sogar auf ein wenig Freizeit hoffen kann.
Herr der Ringe Symphonie
Am Sonntag wurde in Frankfurt die „Herr der Ringe Symphonie“ aufgeführt. Ich muss sagen, ich war ziemlich begeistert. Die zweistündige Symphonie hatte zwar in der Mitte ein paar Längen, aber dafür hat sie bei mir zeitweise richtig Gänsehaut erzeugt. Die Solisten waren wirklich beeindruckend. Es hat einfach Spaß gemacht, der schönen Musik zuzuhören und sich dabei ein paar der Bilder aus den Filmen ins Gedächtnis zu rufen.
Einen richtigen Hals habe ich nur bekommen als so ein paar Arschlöcher (sorry, aber andres kann man die wirklich nicht nennen) kurz vor Ende der Vorführung schon abgehauen sind, damit sie ja rechtzeitig vom Parkplatz kommen. Am Ende, wenn man den Musikern eigentlich für die tolle Darbietung danken sollte, verschwinden ist echt das Letzte. Als ob es die Leute umbringen würde, wenn sie 15 Minuten später zu Hause ankommen.
Schon lange keinen richtig dicken Schädel mehr gehabt
Das konnte ja nicht gut gehen. Ich war auf eine Geburtstagsfeier eingeladen und der Gastgeber ist bekannt für seine Vorliebe für Cocktails. Die waren tatsächlich auch alle sehr lecker, aber wahrscheinlich war es einer zu viel. Danach sind wir noch losgezogen und haben das Nürnberger nachtleben erkundet. Das Nachtleben gibt es tatsächlich. Man muss nur wissen, wo man zu suchen hat. Wir sind dann noch in die Coyote Bar gegangen. Die Bar ist inspiriert von dem gleichnamigen Film und wie im Film tanzen die Mädels auf der Bar herum und hochprozentiges wird zur Freude aller auf der selben Bar angezündet. Die Musik ist laut und die Stimmung gut. Mein Schädel dröhnte am nächsten Morgen aber um so mehr.
Wink mit dem Zaunpfahl
Eigentlich ist es ziemlich lustig, dass ein paar Tage nach meiner Nachricht über die bestandene Prüfung sich das Banner am oberen Bildschirmrand geändert hat und nun eine Anzeige zeigt von akademischen Ghostwritern. Diplomarbeiten und Dissertationen zu günstigen Tarifen. Das erschreckende ist eigentlich, dass diese Herrschaften offensichtlich wirklich davon leben können.
So langsam lebt sichs ein
Ja, so langsam lebe ich mich hier ein. Auf der Arbeit verstehe ich immer mehr, wie der Laden läuft, was verlangt wird und was nicht verlangt wird. Das Feedback von meinem Chef war sehr positiv, so dass ich mittlerweile beruhigter an die Arbeit herangehe. Natürlich hat es jeder gesagt, aber überall wird nur mit Wasser gekocht. Stressig ist es aber dennoch, denn die nicht abklingende Flut an Dingen, die zu erledigen sind, ist teilweise schon etwas belastend. Aber wie gesagt, nichts was sich nicht erledigen ließe.
Diese Woche war ich wieder auf einer Fortbildung, diesmal zum Thema RFID. Es war eine Veranstaltung zu den Grundlagen der Technik und deren Anwendung, durchgeführt vom Auto-ID Lab. Am Abschluss der Fortbildung gab es einen schriftlichen Test. Mann, ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal schriftlich geprüft wurde. Ist auf jeden Fall schon eine ganze Weile her.
In Nürnberg selbst fühle ich mich auch immer wohler. So langsam finde ich heraus, wo man was einkaufen und wo man schön ausgehen kann. In der Wohnung hat sich wenig getan, Kleiderschrank, Sofa und Küche fehlen immer noch.
Ein bisschen schlauer
Ich würde gerne sagen, dass in dieser Woche besonders viel los war, aber ich glaube, das ist so langsam der Normalfall. Am Mittwoch und Donnerstag hatte ich meine erste Fortbildung zum Thema Normen zur funktionalen Sicherheit (speziell IEC 61508). Der Kurs war sehr interessant, aber ich bin heilfroh, dass ich kurz vorher noch einen internen Bericht eines Kollegen zu dem Thema gelesen habe. Ansonsten hätte ich wahrscheinlich nur Bahnhof verstanden und wäre von der Masse an Informationen schier erdrückt worden. Am Freitag habe ich dann einige Ergebnisse vor der Gruppe vorgetragen. Ich glaube, mein Chef und die Kollegen waren ganz zufrieden. Ich werde in immer mehr Projekten eingesetzt, so dass ich mir mittlerweile eine Liste gemacht habe, um nicht den Überblick zu verlieren.
Die Kollegen in der Gruppe sind super nett. Am Donnerstag Abend (direkt nachdem ich aus Augsburg vom Kurs zurück war) sind wir zusammen weggegangen: vorher eine Kleinigkeit trinken und dann ins Kino. War ein schöner Abend. Außerdem freut es mich, dass ich mich nun wohl endgültig in die Gruppe integriert habe. Mit den Kollegen der restlichen Abteilung habe ich bislang aber nur wenig Kontakt gehabt.
So nach und nach wird die Wohnung auch bewohnbar. Die Anzahl der Kartons schwindet (hauptsächlich aber durch geschicktes umpacken). Einige Bilder hängen schon an der Wand und etwas Grün gibt es auch schon. Kommende Woche sollte endlich der bestellte Kleiderschrank kommen, was wieder zu einer deutlichen Verbesserung der Situation führen sollte. Sorgen macht mir nur die Küche oder besser die Abwesenheit der Küche. Hier bin ich noch nicht wirklich weiter gekommen. Dee einzige Ausnahme ist hier der Kühlschrank. Auf den wollte ich nicht länger warten und habe kurzerhand einen schönen großen gekauft. Von Siemens natürlich.
Wohnungsterror
Gaaanz langsam füllt sich die Wohnung. Gaaanz langsam können einzelne Kartons entpackt werden. So nach und nach werde ich einzelne Möbelstücke anschaffen und da wird sicherlich auch das ein oder andere Ikea-Prunkstück dabei sein. An Billy kommt halt keiner vorbei. Eine Küche habe ich immer noch nicht bestellt. Die erste Küchenplanung hat eine wunderschöne Küche ergeben, die nur leider etwas meinen Geldbeutel sprengt. An den nächsten Wochenenden werden auf jeden Fall eine Menge Einrichtungshäuser besucht.
Gut in Nürnberg angekommen
Der Umzug nach Nürnberg ist vollzogen. Die neue Wohnung enthält aber noch kaum Möbel und die Kartons sind auch noch nicht ausgepackt. Gemütlich ist also was anderes. Aber mit der Zeit wird es schon werden. Der erste Arbeitstag bei Siemens liegt nun auch schon hinter mir und ich habe den Schritt zu keiner Zeit bereut. Das Team ist nett und die Aufgabe ist (glaube ich) recht interessant. Zur Zeit verbringe ich jedoch den ganzen Tag damit, zu lesen und zu lernen.
Weitere Blogeinträge wird es wohl in den nächsten Tagen nicht geben, da mein Internetanschluss erst Ende Dezember freigeschaltet wird.
Eine Minute Ruhm
Mietvertrag für Wohnung in Nürnberg unterschrieben
Ein weiterer Punkt ist abgehakt. Gestern habe ich den Mietvertrag für meine neue Wohnung in Nürnberg unterschrieben. Die Wohnung ist frisch renoviert, hat 3 Zimmer und liegt recht zentral. Vom Grundriss ist die Wohnung nicht ganz so ideal, aber immer noch sehr schön. Wann ich umziehe ist mir allerdings noch nicht so klar.
Die 400D ist mein
Am Wochende habe ich mir die 400D von Canon zugelegt. Eine Spiegelreflexkamera wollte ich ja eigentlich schon länger, aber bislang hat mich der finanzielle Aspekt doch etwas abgeschreckt. Vor kurzem habe ich mir aber so gesagt: „Jörg“, habe ich gesagt, „Jörg, die Kamera NACH dem Australienurlaub zu kaufen wäre echt doof.“ Tja, jetzt habe ich also die Kamera und zwei Objektive, aber umgehen kan ich damit noch lange nicht. Am letzten Samstag war ich dann gleich unterwegs, um ein paar Bilder aufzunehmen. Von der Qualität sind die Bilder aber eher naja.
Alles geht so schnell vorbei
Alter Schwede, ich kann es noch nicht so ganz glauben. In nicht ganz 50 Tagen sitze ich im Flieger nach Australien, habe meinen letzten Arbeitstag an der Uni hinter mir und den ersten Arbeitstag in Nürnberg vor mir. Die Diss ist dann (hoffentlich) geschrieben und eine Wohnung habe ich bis dann wohl auch gefunden. Es ist wirklich eine spannende Zeit. Ich freue mich auf das Neue, aber ein klein wenig Angst habe ich doch davor. Waren die Entscheidungen richtig, die ich getroffen habe? Werde ich den Erwartungen gerecht werden? Ich denke ja, aber zeigen wird es allein die Zeit.
Feel the Spiel
Gestern war ich mit ein paar Freunden im Ruhr-Stadion bei Feel the Spiel. Dort werden jeden Tag die WM-Spiele auf den großen Videowänden vorgeführt. Kostenlos. Die Stimmung ist riesig und wir hatten alle richtig Spaß. Nur wenn wir noch selber hätten grillen dürfen, wäre der Tag perfekt gewesen. Aber dafür gab es lecker Grillwurst vom Stand und kühles Fiege. Hier ein paar Bilder vom Tag.
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