Shoppen bis der Arzt kommt

SavedPicture-2013102194759.jpgEinkaufen und Museumsbesuche bieten sich natürlich geradezu an, wenn es mal wieder Bindfäden regnet. Und wo geht man in Tokyo einkaufen, wenn man auf dicke Hose machen möchte? Richtige Antwort: Ginza. Hier liegen Prada, Luis Vitton, Armani usw. Tür an Tür. Kaufen kann ich da zwar nichts, schauen darf man aber mal. Also von außen, denn die Türsteher schauen so grimmig und machen mir Angst.

Allerdings scheint auch hier die Wirtschaftskrise nicht unbemerkt vorbeizugehen, denn an der ein oder anderen Stelle waren ein paar Leerstände zu sehen. Vor ein paar Jahren wäre das sicherlich undenkbar gewesen. Ein weiteres Indiz dafür ist vielleicht, dass die Türsteher an einigen Geschäften mich mit weinerlicher Stimme gebeten haben, doch mal reinzuschauen. „Bitte kommen Sie doch kurz rein, nur ganz kurz, nur zum Schauen.“ (Das ist ja fast schon wie auf der Reeperbahn, nur vermutlich teurer…)

Aber es gibt hier auch wirklich sehenswerte Dinge: z. B. sagenhafte Kaufhäuser mit Lebensmittelabteilungen bei denen auch ein KaDeWe blass vor Neid wird und im Showroom von Sony darf man mit den neusten Geräten rumspielen. Ausserdem liegt hier mein Lieblingsladen für Spielzeug in dem ich jedesmal ein Vermögen lasse. Und weil ich gerade so in Kauflaune bin, habe ich auch schon ein paar Mitbringsel gekauft (siehe Foto). Über diesen Snack zum Knabbern wird sich bestimmt jemand freuen. 😊

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