Dem Jetlag sei Dank saß ich schon um 1:00 Uhr wieder hellwach im Bett. Verdammt. Ich habe mich zwar nochmal auf die andere Seite gelegt und ein wenig gedöst, aber Schlaf will sich nicht mehr einstellen. So gegen vier bin aufgeschreckt, denn das Haus knarzt und der Boden schwankt ein wenig: ein Erdbeben. Allerdings ein kleines und wenn ich geschlafen hätte, hätte ich es vermutlich gar nicht bemerkt.
So gegen 9 stiefele ich in das Zentrum von Ikebukuru, aber es regnet im Strömen. Buper. Also tingele ich primär durch Einkaufszentren und das Toyota Showhaus AMLUX. Das ist aber auch alles was dieses Viertel zu bieten hat. Merke: in Ikebukuru gibt es nichts zu sehen. Im Einkaufszentrum“Sunshine City“ wollte ich noch auf die Aussichtsplattform, aber zum Glück warnte mich die Kassiererin vorab, dass ich wegen des Regens rein gar nichts sehen würde. (In Deutschland hätte man mich vermutlich trotzdem zahlen lassen.)
Auf dem Foto seht ihr übrigens den Eingang von meinem Hotel Kimi Ryokan.
Ryokan? So traditionell mit heissem Bad und so?
Ja klar! So richtig traditionell, dass die einzige Inneneinrichtung aus 6 Tatami-Matten und einem verdammt niedrigen Tisch besteht. Wenn schon Japan, dann richtig Japan.
Die Betreiber sind allerdings sehr nett und die Lage der Unterkunft könnte besser nicht sein.