Uganda als Urlaubsziel wäre mir jetzt nicht so direkt eingefallen. Doch eines Abends rufte mein Freund Burkhard an und meinte, er hätte einen tolles Urlaubsangebot gefunden, weil in Uganda gäbe es Gorillas. Naja, was soll ich sagen: ich fahre nach jetzt nach Uganda.
3.1.20 Frankfurt, (Vor-)Anreise
Praktisch als Vorspiel zum Urlaub in Uganda musste ich heute schon nach Frankfurt fahren. Der Flug startet zwar erst am 4.1., aber dafür bereits um 7 Uhr morgens. Wenn man dann zwei Stunden vorher einchecken soll und noch 2,5 Stunden Zugfahrt von Nürnberg zum Frankfurter Flughafen rechnen muss, dann scheint eine Übernachtung in einem Airport- Hotel plötzlich attraktiv. Die Zugfahrt war recht unspektakulär. Wie üblich war der Zug überfüllt und die Gäste standen in den Gängen. Im Frankfurt Hbf ging es dann nicht weiter, weil die Bahn es nicht hinbekam den Fahrplan in die Lok zu laden. Auf der letzten Strecke zum Hotel habe ich mir dann den Hintern abgefroren, da ich aus Gründen des leichten Gepäcks weder Winterjacke noch Pullover dabei hatte.
4.1.20 Frankfurt – Kibele – Entebbe
Der Wecker klingelte um 4 Uhr früh. Mehr muss man über den Tag eigentlich nicht wissen.
Nach dem kurzen Hüpfer nach Brüssel, musste ich feststellen, dass die Transferzeit recht knapp bemessen war. Es reichte gerade noch so zum Kauf eines hochprozenigem Getränks ( wichtig, der Gesundheit wegen). In der Schlange vor dem Boarding traf ich meine Mitreisenden. Viel Austauschen konnten wir uns aber nicht, da wir quer über das Flugzeug verteilt saßen. Erstes Highlight: ein Upgrade nach Premium Economy.
Was der Reiseveranstalter aber nicht für notwendig gehalten hat uns mitzuteilen, war, dass es sich nicht um einen Non-Stop-Flug handelte. Keine Ahnung, ob wir umsteigen müssten oder was das bedeutet. Unsere Befürchtung: Wenn wir das Flugzeug wechseln müssten, wäre es um den gerade erworbenen Schnapps geschehen. Zum Glück konnten wir beim Aufenthalt in Kigali einfach im Flieger sitzen bleiben und es ging nach kurzer Pausen weiter nach Entebbe. Zweites Highlight: ein Upgrade in die Business Klasse.
Die Einreiseformalitäten nahmen über eine Stunde in Anspruch und alle Reisende waren sichtbar genervt. Letztendlich waren wir erst gegen ein Uhr nachts im Hotel und durften noch eine längliche Erklärung der Hausmutter zum Ablauf des Frühstücks über uns ergehen zu lassen. Das im Programm angekündigte Willkommensgetränk war eine Flasche Bier. Dafür durften wir am nächsten Tag auch bereits um halb sieben aufstehen.