Zwei Tage „Great Ocean Road“ und ein weitere Tag voller Besichtigungen in Melbourne liegen hinter uns. Morgen geht es auf nach Sydney, der letzten Etappe unseres Urlaubs.
Die Fahrt ueber die Great Ocean Road war nicht so wie wir sie erwartet hatten. Sie war viel besser. Wir hatten uns fuer zwei Tage ein Auto gemietet und haben diese zwei Tage auch hauptsaechlich in diesem verbracht. 700km in 2 Tagen klingt nicht nach viel, aber die Serpentinen erlauben keine hohen Geschwindigkeiten und ausserdem moechte man die Gegend ja auch geniessen. Und das bedeutet, dass man alle Nase lang am Strassenrand anhaelt und sich staunend die Landschaft anschaut.
Die Gegend war unglaublich abwechslungsreich. Steilklippen, Huegellandschaften aehnlich den Voralpen (inkl. Kuehen), satte Wiesen wie in Irland und Regenwald, all das war auf engstem Raum anzutreffen. Jede Kurve hatte Ueberraschungen parat. Wir sind echt gespannt auf die Fotos. Den perfekten Sonnenuntergang haben wir allerdings nicht bekommen, da es abends doch recht bewoelkt war.
Das Mittagessen haben wir uns an beiden Tagen selbst zubereitet und zwar auf einem Grill. In Australien stehen ueberall elektro- oder gasbetriebene Grills herum, die kostenlos oder fuer einen kleinen Betrag (1-2$) von jedem genutzt werden koennen. Wie haben uns also mit Fleisch und ordentlich Gemuese eingedeckt und diese dann auf der heissen Stahlplatte zubereitet. Sehr gut. Ein solches Angebot koennte man ruhig auch bei uns einfuehren. Hier bedeutet Grillplatz eben nicht nur ein Kreis aus Steinen. Grillen gilt hier als Volkssport.
Das Fahren verlief uebrigens problemlos. An den Linksverkehr hatten wir uns sehr schnell gewoehnt, nur das Blinken hat uns bis zuletzt Kopfschmerzen bereitet. Blinker- und Scheibenwischerhebel sind naemlich vertauscht. Wir haben also sehr haeufig unfreiwillig unsere Scheiben gereinigt.
Ein Kommentar, der doch gar nichts mit dem Text zu tun hat.
Wie ihr weisst, hätte heute auch einen grossen Tag sein sollen. Aber so ist es manchmal: viel Stress, keine Nerven mehr, keine Ahnung wo es lang gehen sollte, usw… Na ja, der langen Weg von 5 Jahren hat der Uni hat aufgehört und ich habe aufgegeben. Fülle mich noch nicht so richtig besser. Hätte bestimmt besser machen können (z.B. Urlaub am Ende der Welt), aber so ist manchmal das Leben.
Moment… oder heisst es abgegeben?
Ich habe abgegeben!! YuhhhuuuHHUUUUU!!!! Morgen ist meine letzte offizielle Dienstbesprechung. Gibt’s aber noch ganz viel zu tun…. und deswegen geniesse ich es z.Z. noch überhaupt nicht.
Zur Info, ich denke nicht, dass wir uns bei deinem Rückkehr sehen, da ich bestimmt weiter auf der Suche bin (einer Wohnung, nicht einer dirndeltrangeden Münchnerin).
Noch viel Spass an euch beide. Danke für die Meldung aus dem Fernosten (bzw. FernWesten, ist sowieso am A… der Welt).
P.
Hallo Philippe,
herzlichen Glueckwunsch zur Abgabe!!! Endlich ist dieser Abschnitt abgeschlossen und der naechste kann beginnen. Wahrscheinlich ist dir jetzt eine grosse Last von den Schultern genommen. Ich werde auf jeden Fall alles daran setzen, es dir naechsten Monat nachzumachen.
Hallo Philippe,
gut gemacht 😉
Da haben sich die Jahre der Schinderei und Schufterei ja gelohnt. Ich wuensche dir noch viel Erfolg bei der Wohnungssuche und baue fest darauf, dass wir uns demnaechst haeufiger treffen, da wir dann ja fast Nachbarn sind.
A propos Nachbar, mein Vater besucht Mister D. in R. am 15. Dez, also da fahre ich vielleicht auch nach R. (meine Muter ist auch dabei als Tourist). Steht aber noch nicht fest auf meiner Seite: so viel Unsicherheiten in der Planung noch…
Die Abgabe ist noch nicht alles, da kommt noch eine „kleine“ Prüfung, mag ich daran errinern.
Viel Spass noch am Feiern, habe mich jetzt Umzugkarton geholt um in der Stimmung zu kommen.
Und, schon viel AC-DC gehört?
Gruß, Philippe
(Scheiss Cookies, jetzt heiss ich die nächste 15 Jahren „WSEAS“ in diesem Browser…)
Ich wünsche euch noch viel Spass. Jörg ich bin bei Siemens am 29.11, da wahrscheinlich bist du noch nicht. Aber vom 1.12 bis 2.12 bin ich wieder mit meine siemensian Freunde, wir können uns in Nürnberg treffen.
Hier ist kalt geworden. Bleibt ihr gesund.